Irgendwann kam meine Freundin auf mich zu und sagte, dass sie gerne für ein paar Monate ins Ausland möchte. Für ein Auslandspraktikum sollte es nach Neuseeland gehen. Ihr Lebenstraum. Einmal nach Neuseeland. Ans Ende der Welt. „Mach doch“, sagte ich, „aber nach deinem Praktikum komme ich nach und wir reisen mit einem Camper durchs Land.“ Gesagt, getan.

Vier Wochen tourten wir mit „Lutz“, so nannten wir unseren Camper, durch dieses einmalige Land. Neuseeland bietet alles: Traumstrände, schneebedeckte Berge, eisblaue Seen, Fjorde, Gletscher, Wälder, Vulkane, Geysire und und und… Hier kann man Bungeespringen, Wildwasserpaddeln, Schluchtenklettern, Höhlenwandern, Wale beobachten, segeln, biken, kayaken, surfen und vieles vieles mehr. Aber am beeindruckendsten ist wohl die Landschaft an sich.

Diese Reiseziele sollte man auf keinen Fall verpassen: Die Waitomo Caves mit ihren tausenden Glühwürmchen. Der Tongariro-Nationalpark mit Neuseelands höchstem Vulkan, dem Mount Ruapehu. Die gigantischen Dünen bei Te Paki, hier fühlt man sich wie in einer Wüste. Rotorua, die Stadt mit ihren unzähligen Thermalfeldern. Der Milford Sound, einer der schönsten Fjorde der Welt. Die türkisblauen Seen auf der Südinsel. Eine Gletscherwanderung auf dem Franz-Josef oder Fox Gletscher. Und natürlich Hobbingen, das Auenland für Herr der Ringe Fans.
Rundum waren 4 Wochen fast zuwenig für dieses atemberaubende Land. Wir werden garantiert wieder kommen.

Nach unserer Campertour durch Neuseeland wollten meine Freundin und ich noch mehr vom Ende der Welt erleben. Da bot sich das drei Flugstunden entfernte Fidschi super an. Wir brauchten sowieso Urlaub vom Urlaub.

 

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