Nach unserem Kurzaufenthalt in Miami ging es für 2 Wochen durch die Karibik – mit der MSC Divina und den Zwischenstationen St. Thomas, Antigua, Barbados, Grenada, Curaçao und Aruba.
Und ja, die ganze Zeit hatte ich ein schlechtes Gewissen. Schließlich sind Kreuzfahrtschiffe ziemliche Dreckschleudern und alles andere als gut für die Umwelt. Einmal wollte ich es aber doch erleben wie es ist, sich um nichts kümmern zu müssen und möglichst viele Ziele in kurzer Zeit zu erreichen. Das sind im Grunde auch die einzigen Vorteile von Kreuzfahrten: Buffet und Ausflüge. Du wirst nie hungrig sein und siehst innerhalb von wenigen Tage viele Orte, wenn auch nur für die 6-8 Stunden, die du von Bord kannst. Auf manchen Inseln (Antigua, Aruba) hat das gereicht, auf manchen Inseln (Barbados, Grenada) wollte ich aber doch gerne länger bleiben.
So kam es dazu, dass wir von jeder Karibik-Insel den karibischsten Traumstrand, der im Umkreis des Anlegehafens war, besucht haben. Jammern auf hohem Niveau: irgendwann sieht jeder Karibik-Strand gleich aus. Danach blieb noch ein bisschen Zeit für Land und Kultur, bevor das Signalhorn des Schiffes ertönte und alle Schäfchen zurück zum Buffet trottelten.
Kann man mal machen, muss man aber nicht…

Anmerkung an mich: Kauf dir ne bessere Reisekamera!