Liebe Leute – ich komme aus dem Schwärmen nicht mehr raus. Noch nie habe ich eine Hochzeit wie diese erlebt – und das im allergrößten positiven Sinn.
Im Schnitt buchen mich Brautpaare ein dreiviertel Jahr vorher. Tim rief mich zwei Tage vor seiner Hochzeit an: „Stefan, hast du am Freitag Zeit?“ Hatte ich. Er erzählte mir den groben Plan der Hochzeit: Zugfahrt, Wasserburg Gommern, Fahrradtour, Hasselbachplatz, Wasserturm Salbke. Ich: „Geil. Machen wir.“ Es wurde ein grandioser Tag.
Gleis 3, Abfahrt 10:04 – wer war nicht da? Die Braut! Tim rannte zum Schaffner und bat ihn um noch ein paar Minuten Aufschub. Er willigte ein. 4 Minuten später rannte Sarah die Treppe zum Gleis hinauf und sprintete zum Zug – die Braut war da, der Zug fuhr los. Verspätet – diese Deutsche Bahn 😉
Mit Freunden und Fahrrädern ging es zum Bahnhof Gommern. Eine kurze, aber stimmungsvolle Fahrt. Hier merkte ich schon, dass es ein toller Tag werden würde. Vom Bahnhof fuhr der ganze Trott Richtung Wasserburg Gommern zur standesamtlichen Trauung. Hier traf sich der Rest der Hochzeitsgesellschaft. Nach Trauung, Seifenblasen, Sekt und viel viel Liebe hieß es: zurück mit dem Fahrrad nach Magdeburg. Durch Wald und Feld führten uns die Wege, durch Pechau, Prester, über die Ehle, entlang der Elbe, durch den Rotehornpark, über die Sternbrücke zum Hasselbachplatz – der kurzerhand zum Hochzeits-Fahrrad-Korso wurde. Im Café Central gab’s Speis und Trank bevor es weiter zum Wasserturm Salbke ging. Und auch hier kam ich aus dem Staunen nicht raus – ein Buffet, das seinesgleichen sucht, ein super lockeres Brautpaar und eine Band, die richtig Stimmung brachte. Ich sage nur: Balkan Beats. Und los geht’s….