„Wer hoch hinaus will, muss unten anfangen.“ So lautet für mich das Motto der Hochzeit von Hannah und Helmut. Die beiden heirateten im September auf dem Berliner Fernsehturm – hoch über den Dächern unserer Hauptstadt.

Mein Tag startete bei Hannah zu Hause, wo mich die Braut in ihrem selbstdesignten Hochzeitskleid begrüßte. Zusammen mit ihrer Trauzeugin wurden Wimperntusche und Lidschatten nochmal nachgebessert, bevor es schließlich auf den Weg in Berlins Mitte ging. Mit der S-Bahn und zu Fuß bahnten wir uns den Weg durch den morgendlichen Berufsverkehr. Dabei fiel nicht nur Hannahs Brautkleid ins Auge, sondern auch ein Meer aus roten Herzballons, das sie mit zur Trauung brachte. Der Berliner Nahverkehr kennt sicher so einige Kuriositäten – eine Braut mit 50 Luftballons in der S-Bahn ist sicher was besonderes.

Angekommen am Fernsehturm Berlin, musste Hannah nur noch den Sicherheitscheck hinter sich lassen und schon konnte sie hoch zu ihrem Helmut. Der Bräutigam wartete zusammen mit den Gästen bereits sehnsüchtig auf seine Braut. In 203 Metern luftiger Höhe wollten beide einander endlich „Ja“ sagen. Die Aussicht ist natürlich einzigartig und auch ich, der mittlerweile viele Hochzeitslocations gesehen hat, ließ mich von dem Ambiente und der Weite beeindrucken. Als besonderes Highlight ließ ein Freund von Hannah und Helmut während der Zeremonie die Herzluftballons vom Boden aus steigen und das Brautpaar und die Gäste konnten diese am Horizont fliegen sehen.

Zum Nachmittag zogen wir gemeinsam mit den Trauzeugen durch Mitte. Am Alexanderplatz, rund um die Museumsinsel und auf dahinführenden Wegen und Brücken posierten alle glücklich und zufrieden für mich und meine Kamera.

 

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